3 Stunden Meeting, diesmal ganz ohne Kopfqualmen. Zusammen mit Michael Irrgang und André aus dem Kreativmillieu ging es heute ans Eingemachte. Vom Hören-Sagen wusste ich schon, dass die beiden probieren würden, mich für eine ihrer wahnwitzigen Projektideen zu gewinnen. Geschafft.

Denn traumwandlerisch wie auch ich veranlagt bin, ließ ich mich bei einem Ananas-Cocos-Shake und einem Schokoladenpudding blindlings verführen und willigte ein, den beiden im Punkto Kopfkino für das nächste halbe Jahr nach bestem Gewissen zur Verfügung zu stehen.

Während es draußen nieselte und die Buffet-Reste vom liebreizenden Servicepersonal vernichtet wurden (ja tatsächlich habe ich heute erfahren, dass Speiseüberbleibsel in der Südbrause den direkten Weg in den Abfalleimer finden), kamen wir von einem zum anderen. Mitten in meinem Babyjahr ein Sahnehäubchen in Sachen Kreativmeeting. Als Küken der Runde gelingt es mir verblüffender Weise ohne Gegenwehr das Ruder an mich zu reißen und den Jungs sogar mit ein paar Anekdoten vergangener Projekte zu imponieren. Am Ende der Reise begrüßen sie mich im Boot und wir rudern gemeinsam zu neuen Ufern. Um genau zu sein: zum Störnthaler See. Denn genau hier soll in weniger als 6 Monaten ein Festival entstehen. Bunter und schöner als ihr es euch vorstellen könnt.

Ihr glaubt es nicht? Ich bin mir auch nicht sicher, ob das nicht ein bisschen zu schön klingt um wahr zu sein. Und doch – komme was wolle – bin ich für solche Schnapsideen immer zu haben. Sei es, um mir noch ein Projekt aufzuhalsen, oder am Ende tatsächlich mit einem Schnaps in der Hand mit den Jungs am See zu sitzen und zu bestaunen, was heute begann.

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